Riemannsche Flächen Semester SoSe 2019
Dozent Raphael Zentner
Veranstaltungsart Vorlesung
Inhalt
Riemannsche Flächen sind reell zwei-dimensionale Mannigfaltigkeiten versehen mit einer komplexen Struktur. Die kompakten riemannschen Flächen ohne Rand sind die 2-dimensionale Sphäre, der 2-dimensionale Torus, sowie Flächen höheren Geschlechts.
Wegen der komplexen Struktur auf riemannschen Flächen ist es möglich, diese mit Methoden der Funktionentheorie zu studieren. So gibt es holomorphe oder meromorphe Abbildungen zwischen riemannschen Flächen, und einige Sätze der Funktionentheorie verallgemeinern sich. Gleichzeitig besitzen sie im Allgemeinen nicht-triviale Topologie, und die Geschlechter der Flächen hängen mit Abbildungsgraden bzw. Vielfachheiten der holonomorphen Abbildungen zwischen Ihnen zusammen.
Die Theorie der riemannschen Flächen verknüpft algebraische, komplex-analytische, reell-analytische und topologische Methoden. Sie stellt eine interessante und noch gut verständliche Klasse von Objekten dar. Anwendungen der Theorie der Riemannschen Flächen reichen von Differentialgeometrie über algebraische Geometrie bis hin zur analytischen Zahlentheorie.
Wikipedia: Riemannsche Flächen
Literaturangaben S. Donaldson: "Riemann surfaces"
Empfohlene Vorkenntnisse Analysis I-III und Lineare Algebra I
Termin Di, Do 12-14 Uhr
Ort Di M101, Do M104
Anmeldung- Unverbindliche Anmeldung zur Planung des Übungsbetriebs: Ende des vorigen Semesters via
EXA oder LSF (s. Aushang) - Anmeldung zu Studienleistungen/Prüfungsleistungen: FlexNow
Studienleistungen- Erfolgreiche Teilnahme an den Übungen: 50% der Punkte in den Übungsblättern
Prüfungsleistungen- Schriftliche Klausur: Dauer: 3h, Termin: Dienstag, der 30. Juli 2019,
Wiederholungsprüfung: Termin: Module BAn(2), BV, MV, MArGeo, MGAGeo
ECTS 9 Leistungspunkte
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